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Es war ein gelungenes Jubiläumsfest und ein würdiger Gedenk-Akt in Erinnerung an die Toten und Vermissten aus Siegenburg, die in mehreren Kriegen der Geschichte zu beklagen waren. „In tiefer Trauer verneige ich mich vor den Toten“, sagte Dr. Dr. Maximilian Ohneis, Vorsitzender der Siegenburger Krieger- und Reservistenkameradschaft in seiner Ansprache am Kriegerdenkmal.

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Vereins fand ein umfangreiches Festprogramm statt. Im Anschluss an einen feierlichen Gottesdienst fanden sich die geladenen Gäste zusammen mit dem Jubiläums-Verein am Kriegerdenkmal auf dem Siegenburger Friedhof ein.

Bestreben nach Frieden

Pfarrer Franz X. Becher würdigte das Bestreben nach Frieden und gemahnte alle, sich als „Werkzeug des Friedens“ zu sehen. „Man muss sich einmischen und sich inhaltlich auseinandersetzen“, so auch die Worte, die Dr. Dr. Maximilian Ohneis fand und somit den Bezug zu aktuellen Geschehnissen und Entwicklungen herstellte. Im Anschluss an seine Ansprache legte er einen Kranz am Denkmal nieder, wie auch kurz darauf Bürgermeister Johann Bergermeier. Dieser würdigte in seiner Ansprache als Schirmherr die Erinnerungsarbeit des Vereins und zeigte auf, was heute angesichts wütender Kriege und Konflikte getan wird: „Menschen aus der Ukraine und aus Syrien haben bei uns Zuflucht und ein neues Zuhause gefunden“. Landrat Martin Neumeyer überreichte eine Urkunde an den Vereinsvorstand als Erinnerung an dieses Jubiläum. Auch er zeigte seine Betroffenheit über die Schicksale der vielen jungen Menschen, die jäh aus ihrem Leben gerissen worden sind.

Eibelsgruber Kapelle spielte beim Festzug auf

Von der Kirche war es zum Denkmal im Schweigemarsch gegangen. Der lange Festzug von dort zum Wittmannsaal war musikalisch angeführt von der Eibelsgruber Kapelle. Diese spielte dann auch am Nachmittag im Wittmannsaal noch ein paar Mal ordentlich auf.

Viele Vereine waren zur Feier erschienen

Zahlreich waren befreundete Kriegervereine aus dem Umland der Einladung der Siegenburger gefolgt, so etwa aus Hausen, Niederumelsdorf, Train, Offenstetten oder Wildenberg. Auch die Siegenburger Vereine waren vertreten, unter ihnen der Spielmannszug, der Hallertauer Volkstrachtenverein, die Freiwillige Feuerwehr und der TSV Siegenburg, ebenso wie Schützenverein, Goaßmaßsocker, Frauenbund, Kolpingverein, die DLRG, die Motorsportfreunde und auch die Siegonia.

Natürlich freute sich der Jubel-Verein besonders über die Teilnahme und die tatkräftige Unterstützung des Patenvereins, dem Krieger- Reservisten- und Kameradenverein Kirchdorf. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Festmutter Monika Wutzer das Fahnenband mit entsprechendem Schriftzug. Vorsitzender Dr. Dr. Maximilian Ohneis konnte zusammen mit seinem Stellvertreter Josef Zausinger nicht nur die Vereine und Freunde begrüßen, er freute sich auch über die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, unter ihnen Landrat Martin Neumeyer, Kreisvorsitzender des Kreiskriegerverbandes Thomas Obster und MdL Petra Högl. Am Nachmittag übergaben die Festdamen zusammen mit Festmutter Monika Wutzer die Friedensbänder an die Vereine. Diese wurde an die Fahnen der Gast-Vereine geheftet.