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Feierliches Gedenken der Einweihung des Kriegerdenkmals

Feierliches Gedenken der Einweihung des Kriegerdenkmals vor 100 Jahren am 16.06.2024 fand großen Zuspruch

Erneut kann der 1. Vorstand, Dr. Dr. Max Ohneis auf eine gelungene Feier zurückblicken. Viele waren der Einladung gefolgt und drückten mit ihrer Teilnahme die Verbundenheit mit den Anliegen der Krieger- und Reservistenkameradschaft Siegenburg aus.

Besonders erfreut war man über die Teilnahme so vieler Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger.

Traditionell begann die Feierlichkeit um 10.15 Uhr mit dem Treffen der Vereine am Markplatz und dem gemeinsamen Marsch zur Kirche, angeführt von der Sepp Eibelsgruber Kapelle mit dem Marsch „Mein Heimatland“.

Der Gottesdienst um 10.30 Uhr zu Ehren der Gefallenen wurde von Herrn Pfarrer Franz-Xaver Becher gestaltet. Wie immer fand unser Pfarrer die richtigen Worte, über säen und ernten mit dem in Deutschland beliebtesten Gemüse, der Tomate. Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Gottesdienst vom Kirchenchor unter der bewährten Leitung von Herrn Rainer Elsäßer und der Sepp Eibelsgruber Kapelle.

Mit dem Marsch der Ruetz ging es dann um 11.30 Uhr zum Friedhof. Das feierliche Gedenken der Einweihung des Kriegerdenkmals vor 100 Jahren am 15./16.05.1929 begann um 11.45 Uhr. Zur Erinnerung spielte die Kapelle das Lied „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, welches auch vor 100 Jahren beim Festakt gespielt wurde.

Nach dem Gebetsandenken von Herrn Pfarrer Franz-Xaver Becher sang das Gesangsduo Markus Schlittenbauer und Lukas Huber das Lied „Über den Sternen wird es einst tagen“. Dr. Johann Bergermeier brachte seine Freude zum Ausdruck, dass so viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung der Krieger- und Reservistenkameradschaft gefolgt sind und betonte erneut wie wichtig der Zusammenhalt und das Einstehen für Frieden und Freiheit in einer Gemeinde bzw. in der Gesellschaft sind.

Nach der Bayernhymne schilderte der 1. Vorstand Dr. Dr. Max Ohneis noch einmal die Geschehnisse vor 100 Jahren und wie es überhaupt zum Bau des Kriegerdenkmals kam. Besonders beeindruckend war damals das Engagement und die Bereitschaft aller Bürgerinnen und Bürger. Zur Verwirklichung des Denkmals wurde zu musikalischen Wohltätigkeitsabenden eingeladen und Spenden gesammelt. Nachdem die Inflation jedoch das bereits gesammelte Geld vollkommen entwertete, mussten alle Bürger der Gemeinde entweder 1 Tag dafür arbeiten oder 3 Mark in die Vereinskasse zahlen und dieser Einsatz hat sich gelohnt. Seit über 100 Jahren ist dieses Denkmal ein würdiger Ort um unseren Gefallenen der Weltkriege zu gedenken und uns zu erinnern, wie wichtig und wertvoll Frieden und Freiheit sind.

An dieser Stelle können wir und kommende Generationen unseren Vorfahren nur Respekt und Anerkennung zollen. Mögen Sie uns stets ein Beispiel dafür sein, dass es sich lohnt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und dass man gemeinsam viel Gutes erreichen kann. Höhepunkt der Rede war jedoch die Überleitung zu den aktuellen politischen Entwicklungen in der Welt. Nach der Rede erklang zunächst die Deutschlandhymne.

Ein weiterer Höhepunkt war das Kommando der Ehrenformation, „Helm ab zum Gebet“ bei dem das Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ erklang und das sich anschließende Lied „Ich hatte einen Kameraden“ begleitet von den drei Salut Schüssen. Nachdem Dr. Dr. Max Ohneis zum Abschluss seiner Rede noch auf die Auswirkungen dieser politischen Entwicklungen auf Europa einging, erklang zuletzt die „Europahymne“.

Mit dem Ausmarsch der Vereine aus dem Friedhof und dem Fahnenmarsch war der offizielle Teil der Feierlichkeiten beendet.

Nachdem auch vor 100 Jahren mit der Bevölkerung tagelang gefeiert wurde, waren alle Teilnehmer zum Sektempfang mit Fingerfood eingeladen. Vor und während des gemütlichen Beisammenseins ließ es sich die Sepp Eibelsgruber Kapelle nicht nehmen und begleitete den Umtrunk mit einem Standkonzert.

An dieser Stelle möchte sich die Krieger- und Reservistenkameradschaft Siegenburg bei allen Teilnehmenden, Freunden, Helfern und Gönnern bedanken, die dabei waren und damit zum Gelingen der Gedenkfeier beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt allen Spendern, sowie dem 1. Bürgermeister Dr. Johann Bergermeier und der Metzgerei Seefelder für die Sach- u. Geldspenden